{"id":32628,"date":"2023-08-16T17:45:17","date_gmt":"2023-08-16T15:45:17","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kitzig.com\/?post_type=dt_portfolio&p=32628"},"modified":"2023-08-16T17:47:03","modified_gmt":"2023-08-16T15:47:03","slug":"faz-sternekoch-thomas-buehner","status":"publish","type":"dt_portfolio","link":"https:\/\/www.kitzig.com\/zh\/presse\/faz-sternekoch-thomas-buehner\/","title":{"rendered":"FAZ \u2013 Sternekoch Thomas B\u00fchner"},"content":{"rendered":"

\u5bf9\u4e0d\u8d77\uff0c\u6b64\u5185\u5bb9\u53ea\u9002\u7528\u4e8e\u7f8e\u5f0f\u82f1\u6587<\/a>\u548c\u5fb7\u6587<\/a>\u3002 For the sake of viewer convenience, the content is shown below in one of the available alternative languages. You may click one of the links to switch the site language to another available language.<\/p>

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[vc_column_text el_class=”pressetext”]Dank B\u00fchners unaufgeregt-westf\u00e4lischer Art und seiner leisen Stimme klingt ein solcher, durchaus selbstbewusster Satz wie die n\u00fcchterne Feststellung eines Menschen, der es nicht n\u00f6tig hat, nach Aufmerksamkeit zu schreien. Auch in der K\u00fcche schreit B\u00fchner wenig. Das bejubelte auf Social Media Anfang des Jahres ein gro\u00dfes Fernsehpublikum, als er in Tim M\u00e4lzers \u201eKitchen Impossible\u201c auftrat. Neben seiner Kochkunst, die ihm einst drei Sterne einbrachte, begeistert B\u00fchner mit einem Mix aus souver\u00e4ner Gelassenheit, trockenem Humor und fast entwaffnender Bescheidenheit. Als M\u00e4lzer-Kontrahent, Gastkoch, Redner und Berater von Restaurants weltweit. Und als Namensgeber des \u201eLa Vie by Thomas B\u00fchner\u201c in Taiwans Hauptstadt.<\/p>\n

Das Konzept hat der 61-J\u00e4hrige mit seinem hiesigen Gesch\u00e4ftspartner Ray Wu erarbeitet, die Karte mit seinem aus Hongkong stammenden K\u00fcchenchef Xavier Yeung entwickelt. Das Personal schult B\u00fchner pers\u00f6nlich vor Ort \u2013 und gibt dem Ganzen nicht nur seinen eigenen, sondern auch jenen Namen, mit dem er international bekannt wurde.<\/p>\n

Sein Dreisternerestaurant \u201eLa Vie\u201c in Osnabr\u00fcck feierte zw\u00f6lf Jahre lang Erfolge \u2013 bis zur \u00fcberraschenden Schlie\u00dfung am 15. Juli 2018. B\u00fchners Blick wird ernst, wenn er \u00fcber \u201eden schwersten Tag meines Lebens\u201c spricht. Aber: Ohne diese Erfahrung h\u00e4tte er danach wohl weder in so vielen K\u00fcchen auf der ganzen Welt gekocht noch vor zwei Jahren Ray Wu kennengelernt, aus dessen Idee das \u201eLa Vie by Thomas B\u00fchner\u201c entstand. \u201eDer Name soll mein Commitment ausdr\u00fccken\u201c, sagt B\u00fchner: Aus der Ferne Rezepte schicken und, falls mal etwas schiefgeht, die Verantwortung auf das K\u00fcchenteam schieben, das sei nicht sein Stil.<\/p>\n

Und was ist der kulinarische Stil seines neuen Restaurants mit Platz f\u00fcr 28 G\u00e4ste? Europ\u00e4ische K\u00fcche und Klassiker aus dem Osnabr\u00fccker \u201eLa Vie\u201c treffen auf regionale Produkte, hei\u00dft es in einer Pressemitteilung. \u201eKlar, \u201aregional\u2018 sagt jeder\u201c, so B\u00fchner, \u201eaber warum sollte ich in Taiwan Steinbutt aus Frankreich und Brokkoli aus Italien zubereiten? Produkte werden nicht besser, wenn sie einmal um die Welt fliegen.\u201c Gerichte wie japanischer Kama-Toro zu wei\u00dfem Spargel und Sauce Paloise sollen den taiwanischen Geschmack treffen.<\/p>\n

In Taipeh gibt es 31 Restaurants mit einem Stern<\/strong><\/p>\n

Die Leidenschaft f\u00fcr Gastronomie ist gro\u00df in Taiwan. Auch, weil es \u2013 wenn man nicht gerade in ein Sternerestaurant geht \u2013 g\u00fcnstiger ist, ausw\u00e4rts zu essen, als zu Hause zu kochen. Allein in Taipeh gibt es 31 Restaurants mit einem Stern und mehr; in direkter Nachbarschaft zu B\u00fchners \u201eLa Vie\u201c liegen das \u201eRaw\u201c und das \u201eTa\u00efrroir\u201c, beide haben je zwei Sterne. B\u00fchner befl\u00fcgelt diese N\u00e4he: \u201eEs gibt keine bessere Situation! Sie zeigt, dass auch gehobene Gastronomie eine Rolle im Leben der Menschen spielt.\u201c Auf die Frage, ob seine neuen Nachbarn das genauso sehen, entgegnet er mit westf\u00e4lischer Gelassenheit: \u201eIst mir egal.\u201c Er gehe auf seine Kollegen zu: \u201eIch mache daraus keine Konkurrenz.\u201c<\/p>\n

Auch das Verh\u00e4ltnis zu seinem K\u00fcchenchef Xavier Yeung sei ein kollegiales. Mehr noch: \u201eGerade bei regionalen Zutaten wei\u00df er vieles einfach besser als ich.\u201c Etwa, dass japanischer Kimedai eine Alternative f\u00fcr Rotbarbe sein k\u00f6nnte. Wo auch immer er kocht, B\u00fchner ist lernwillig. Wenn er erz\u00e4hlt, wie in Indien Kokosn\u00fcsse ausgeh\u00f6hlt werden und Chai gemacht wird oder wie ihm in China ein K\u00fcchenchef einen Kochkurs gab, ger\u00e4t er geradezu ins Schw\u00e4rmen: \u201eIch finde das toll, so was mal zu sehen!\u201c<\/p>\n

Er l\u00e4sst die Mannschaft spielen<\/strong><\/p>\n

Ein Projekt wie in Taipeh funktioniere sowieso nur mit Vertrauen in das K\u00f6nnen anderer: \u201eIst die Mannschaft auf dem Platz, muss ich sie spielen lassen. Beim Elfmeter geht der Trainer ja auch nicht aufs Feld und sagt: \u201aLass mich mal\u2018.\u201c Ohne dieses Vertrauen m\u00fcsste er selbst in der K\u00fcche stehen \u2013 und dauerhaft nach Taipeh ziehen. Das aber stehe aktuell nicht zur Debatte, viel zu gerne komme er nach jeder Reise zur\u00fcck nach Osnabr\u00fcck, wo er mit seiner Frau lebt. \u201eSie hat viel Verst\u00e4ndnis, wenn ich lange unterwegs bin, ist aber in der Gegend sehr verwurzelt. Und ich habe ganz und gar keine Motivation, herauszufinden, was sie un\u00adgl\u00fccklich macht.\u201c<\/p>\n

Gl\u00fccklich sollen auch seine G\u00e4ste sein. Auf ein internationales Publikum hoffe er, \u00fcberhaupt auf mehr Touristen im Land: \u201eWenn ich Bekannten erz\u00e4hle, dass ich nach Taiwan fliege, fragen manche, was ich denn schon wieder in Thailand mache.\u201c Taiwan werde meist nur durch negative Nachrichten wie jene \u00fcber die Spannungen mit China wahrgenommen. Die Berichterstattung sei zu einseitig. F\u00fcr einen Moment ist es vorbei mit der B\u00fchner\u2019schen Ruhe: \u201eEinmal hie\u00df es im Radio, dass man hier auf den Stra\u00dfen die Angst der Menschen sp\u00fcre. Ich bin sonst gar nicht so mitteilsam, war aber kurz davor, da anzurufen und zu sagen: In all der Zeit habe ich diese Angst noch nie gesp\u00fcrt.\u201c<\/p>\n

B\u00fchner f\u00fchlt sich wohl in Taipeh \u2013 hat er hier wom\u00f6glich den Ausgangspunkt f\u00fcr weitere Dependancen gefunden? \u201eIch wei\u00df noch nicht, ob und wie sich die Idee vervielf\u00e4ltigen l\u00e4sst. Ausschlie\u00dfen kann ich es nicht.\u201c Nur eines schlie\u00dft er definitiv aus: einen baldigen Ruhestand. Das liegt offenbar in der Familie, seine Mutter habe noch mit 85 gearbeitet, so B\u00fchner: \u201eIch habe Lust, noch lange weiterzumachen.\u201c[\/vc_column_text]<\/div><\/div>\n\n\t\t\t<\/div>[\/vc_column][\/vc_row][vc_row][vc_column el_class=”pressepdfausgabec”][vc_column_text el_class=”pdfpresse” bb_tab_container=””]<\/p>\n

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\nFrankfurter Allgemeine<\/em>
Beitrag vom 15.6.2023
Ort Frankfurt am Main
Verlag
Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH<\/a>
\nMehr zum Projekt:
La Vie by Thomas B\u00fchner \u2014 Taipei, TW<\/a><\/p>\n

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\u5bf9\u4e0d\u8d77\uff0c\u6b64\u5185\u5bb9\u53ea\u9002\u7528\u4e8e\u5fb7\u6587<\/a>\u3002 For the sake of viewer convenience, the content is shown below in the alternative language. You may click the link to switch the active language.<\/p>\n

Sternekoch Thomas B\u00fchner : Unser Mann in Taipeh
\nSpitzenkoch Thomas B\u00fchner sorgte einst in Osnabr\u00fcck f\u00fcr kulinarischen Hochgenuss, jetzt bringt er ihn nach Fernost: Sein neues Restaurant befindet sich in einem Luxus-Einkaufszentrum in Taipeh.<\/p>\n

Im Nordosten von Taipeh liegt die Jingye Road. Shoppingcenter, Ho\u00adtels und Restaurants s\u00e4umen die breite Stra\u00dfe, am n\u00f6rdlichen Ende liegt ein gro\u00dfer Kinokomplex, hinter dem ein Riesenrad emporragt. Knapp 100 Me\u00adter entfernt befindet sich die Noke Mall, ein neues Luxus-Einkaufszentrum. Hier empf\u00e4ngt seit Ende April Thomas B\u00fchner seine G\u00e4ste. Ein Sternekoch in einer Mall? \u201eViele Deutsche und Europ\u00e4er finden das ungew\u00f6hnlich. In Amerika, Asien und im Nahen Osten aber ist das total \u00fcblich\u201c, sagt B\u00fchner. Auch aus ganz pragmatischen Gr\u00fcnden; es sei etwa immer f\u00fcr Parkpl\u00e4tze gesorgt. Hochklassige Adressen wie die Noke Mall locken zudem eine anspruchsvolle Klientel. Aus B\u00fchners Sicht verl\u00e4uft dieser Effekt aber andersherum: \u201eWir sind das Zugpferd und sorgen f\u00fcr internationale Aufmerksamkeit, wie sie die Mall sonst nicht bek\u00e4me.\u201c<\/p>\n

Dank B\u00fchners unaufgeregt-westf\u00e4lischer Art und seiner leisen Stimme klingt ein solcher, durchaus selbstbewusster Satz wie die n\u00fcchterne Feststellung eines Menschen, der es nicht n\u00f6tig hat, nach Aufmerksamkeit zu schreien. Auch in der K\u00fcche schreit B\u00fchner wenig. Das bejubelte auf Social Media Anfang des Jahres ein gro\u00dfes Fernsehpublikum, als er in Tim M\u00e4lzers \u201eKitchen Impossible\u201c auftrat. Neben seiner Kochkunst, die ihm einst drei Sterne einbrachte, begeistert B\u00fchner mit einem Mix aus souver\u00e4ner Gelassenheit, trockenem Humor und fast entwaffnender Bescheidenheit. Als M\u00e4lzer-Kontrahent, Gastkoch, Redner und Berater von Restaurants weltweit. Und als Namensgeber des \u201eLa Vie by Thomas B\u00fchner\u201c in Taiwans Hauptstadt.<\/p>\n

Das Konzept hat der 61-J\u00e4hrige mit seinem hiesigen Gesch\u00e4ftspartner Ray Wu erarbeitet, die Karte mit seinem aus Hongkong stammenden K\u00fcchenchef Xavier Yeung entwickelt. Das Personal schult B\u00fchner pers\u00f6nlich vor Ort \u2013 und gibt dem Ganzen nicht nur seinen eigenen, sondern auch jenen Namen, mit dem er international bekannt wurde.<\/p>\n

Sein Dreisternerestaurant \u201eLa Vie\u201c in Osnabr\u00fcck feierte zw\u00f6lf Jahre lang Erfolge \u2013 bis zur \u00fcberraschenden Schlie\u00dfung am 15. Juli 2018. B\u00fchners Blick wird ernst, wenn er \u00fcber \u201eden schwersten Tag meines Lebens\u201c spricht. Aber: Ohne diese Erfahrung h\u00e4tte er danach wohl weder in so vielen K\u00fcchen auf der ganzen Welt gekocht noch vor zwei Jahren Ray Wu kennengelernt, aus dessen Idee das \u201eLa Vie by Thomas B\u00fchner\u201c entstand. \u201eDer Name soll mein Commitment ausdr\u00fccken\u201c, sagt B\u00fchner: Aus der Ferne Rezepte schicken und, falls mal etwas schiefgeht, die Verantwortung auf das K\u00fcchenteam schieben, das sei nicht sein Stil.<\/p>\n

Und was ist der kulinarische Stil seines neuen Restaurants mit Platz f\u00fcr 28 G\u00e4ste? Europ\u00e4ische K\u00fcche und Klassiker aus dem Osnabr\u00fccker \u201eLa Vie\u201c treffen auf regionale Produkte, hei\u00dft es in einer Pressemitteilung. \u201eKlar, \u201aregional\u2018 sagt jeder\u201c, so B\u00fchner, \u201eaber warum sollte ich in Taiwan Steinbutt aus Frankreich und Brokkoli aus Italien zubereiten? Produkte werden nicht besser, wenn sie einmal um die Welt fliegen.\u201c Gerichte wie japanischer Kama-Toro zu wei\u00dfem Spargel und Sauce Paloise sollen den taiwanischen Geschmack treffen.<\/p>\n

In Taipeh gibt es 31 Restaurants mit einem Stern<\/p>\n

Die Leidenschaft f\u00fcr Gastronomie ist gro\u00df in Taiwan. Auch, weil es \u2013 wenn man nicht gerade in ein Sternerestaurant geht \u2013 g\u00fcnstiger ist, ausw\u00e4rts zu essen, als zu Hause zu kochen. Allein in Taipeh gibt es 31 Restaurants mit einem Stern und mehr; in direkter Nachbarschaft zu B\u00fchners \u201eLa Vie\u201c liegen das \u201eRaw\u201c und das \u201eTa\u00efrroir\u201c, beide haben je zwei Sterne. B\u00fchner befl\u00fcgelt diese N\u00e4he: \u201eEs gibt keine bessere Situation! Sie zeigt, dass auch gehobene Gastronomie eine Rolle im Leben der Menschen spielt.\u201c Auf die Frage, ob seine neuen Nachbarn das genauso sehen, entgegnet er mit westf\u00e4lischer Gelassenheit: \u201eIst mir egal.\u201c Er gehe auf seine Kollegen zu: \u201eIch mache daraus keine Konkurrenz.\u201c<\/p>\n

Auch das Verh\u00e4ltnis zu seinem K\u00fcchenchef Xavier Yeung sei ein kollegiales. Mehr noch: \u201eGerade bei regionalen Zutaten wei\u00df er vieles einfach besser als ich.\u201c Etwa, dass japanischer Kimedai eine Alternative f\u00fcr Rotbarbe sein k\u00f6nnte. Wo auch immer er kocht, B\u00fchner ist lernwillig. Wenn er erz\u00e4hlt, wie in Indien Kokosn\u00fcsse ausgeh\u00f6hlt werden und Chai gemacht wird oder wie ihm in China ein K\u00fcchenchef einen Kochkurs gab, ger\u00e4t er geradezu ins Schw\u00e4rmen: \u201eIch finde das toll, so was mal zu sehen!\u201c<\/p>\n

Er l\u00e4sst die Mannschaft spielen<\/p>\n

Ein Projekt wie in Taipeh funktioniere sowieso nur mit Vertrauen in das K\u00f6nnen anderer: \u201eIst die Mannschaft auf dem Platz, muss ich sie spielen lassen. Beim Elfmeter geht der Trainer ja auch nicht aufs Feld und sagt: \u201aLass mich mal\u2018.\u201c Ohne dieses Vertrauen m\u00fcsste er selbst in der K\u00fcche stehen \u2013 und dauerhaft nach Taipeh ziehen. Das aber stehe aktuell nicht zur Debatte, viel zu gerne komme er nach jeder Reise zur\u00fcck nach Osnabr\u00fcck, wo er mit seiner Frau lebt. \u201eSie hat viel Verst\u00e4ndnis, wenn ich lange unterwegs bin, ist aber in der Gegend sehr verwurzelt. Und ich habe ganz und gar keine Motivation, herauszufinden, was sie un\u00adgl\u00fccklich macht.\u201c<\/p>\n

Gl\u00fccklich sollen auch seine G\u00e4ste sein. Auf ein internationales Publikum hoffe er, \u00fcberhaupt auf mehr Touristen im Land: \u201eWenn ich Bekannten erz\u00e4hle, dass ich nach Taiwan fliege, fragen manche, was ich denn schon wieder in Thailand mache.\u201c Taiwan werde meist nur durch negative Nachrichten wie jene \u00fcber die Spannungen mit China wahrgenommen. Die Berichterstattung sei zu einseitig. F\u00fcr einen Moment ist es vorbei mit der B\u00fchner\u2019schen Ruhe: \u201eEinmal hie\u00df es im Radio, dass man hier auf den Stra\u00dfen die Angst der Menschen sp\u00fcre. Ich bin sonst gar nicht so mitteilsam, war aber kurz davor, da anzurufen und zu sagen: In all der Zeit habe ich diese Angst noch nie gesp\u00fcrt.\u201c<\/p>\n

B\u00fchner f\u00fchlt sich wohl in Taipeh \u2013 hat er hier wom\u00f6glich den Ausgangspunkt f\u00fcr weitere Dependancen gefunden? \u201eIch wei\u00df noch nicht, ob und wie sich die Idee vervielf\u00e4ltigen l\u00e4sst. Ausschlie\u00dfen kann ich es nicht.\u201c Nur eines schlie\u00dft er definitiv aus: einen baldigen Ruhestand. Das liegt offenbar in der Familie, seine Mutter habe noch mit 85 gearbeitet, so B\u00fchner: \u201eIch habe Lust, noch lange weiterzumachen.\u201c<\/p>\n

Frankfurter Allgemeine
\nBeitrag vom 15.6.2023
\nOrt Frankfurt am Main
\nVerlag Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH
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