{"id":1252,"date":"2017-01-27T21:10:43","date_gmt":"2017-01-27T20:10:43","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kitzig.com\/?post_type=dt_portfolio&p=1252"},"modified":"2021-11-27T14:11:43","modified_gmt":"2021-11-27T13:11:43","slug":"hotelbau-mercure-berlin-wittenbergplatz","status":"publish","type":"dt_portfolio","link":"https:\/\/www.kitzig.com\/zh\/presse\/hotelbau-mercure-berlin-wittenbergplatz\/","title":{"rendered":"hotelbau"},"content":{"rendered":"

\u5bf9\u4e0d\u8d77\uff0c\u6b64\u5185\u5bb9\u53ea\u9002\u7528\u4e8e\u7f8e\u5f0f\u82f1\u6587<\/a>\u548c\u5fb7\u6587<\/a>\u3002 For the sake of viewer convenience, the content is shown below in one of the available alternative languages. You may click one of the links to switch the site language to another available language.<\/p>

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[vc_column_text el_class=”pressetext”]Und im ganzen Haus dreht sich alles um das Thema Mode, angefangen in den \u00f6ffentlichen Bereichen im Erdgeschoss bis in die Zimmer. Auch die Brandwall wurde direkt nach dem Eingang \u2013 dem Stil des Hauses treu \u2013 mit Kn\u00f6pfen, Stoff- und Schnittmustern rund um das Mercure-Logo gestaltet.<\/p>\n

Das Besondere an dem 4-Sterne-Hotel ist neben dem Thema Mode auch die Kombination aus zwei Geb\u00e4uden: einem Umbau und einem Neubau. Eigent\u00fcmer ist Prais Sruel, ein selbstst\u00e4ndiger Unternehmer, der fr\u00fcher in dem Bestandsgeb\u00e4ude von 1900 mit seiner altj\u00fcdischen Familie gewohnt hat. \u201eDeswegen stand f\u00fcr ihn nie zur Debatte, das Geb\u00e4ude neu zu bauen\u201c, erz\u00e4hlt Berg. Sruel kaufte das Grundst\u00fcck nebenan dazu, woraus die Konstellation Umbau und Neubau entstand. Um dort das Hotelprojekt realisieren zu k\u00f6nnen, wurde die Fassade des Berliner Altbauhauses ged\u00e4mmt und beleuchtet sowie die Balkongel\u00e4nder erneuert.<\/p>\n

Wegen der unterschiedlichen Deckenh\u00f6hen in den beiden Geb\u00e4uden \u2013 3,20 m im Altbau und circa 2,65 m im Neubau \u2013 weicht allerdings die Anzahl der Etagen voneinander ab. Die Folge ist, dass im Neubau sieben Stockwerke entstanden sind, aber Etage 3 und 6 keinen \u00dcbergang zum Altbauhaus haben. Die f\u00fcnf Etagen, die es in beiden H\u00e4usern gibt, besitzen \u00dcberg\u00e4nge mittels Treppe und Rampe. Im Neubau ist ein Aufzug eingebaut, mit dem alle Stockwerke erreicht werden k\u00f6nnen. Die Bauma\u00dfnahmen haben an beiden Geb\u00e4udeteilen parallel stattgefunden und dauerten circa 2,5 Jahre. Das Ergebnis ist ein Mittelklasse-Hotel f\u00fcr Gesch\u00e4fts- und Privatreisende mit 183 Zimmern. P\u00e4chter und Betreiber des Hauses ist AccorHotels. Das individuelle Design f\u00fcr das neue Berliner Mercure stammt aus der Feder von Kitzig Interior Design.<\/p>\n

Catwalk-Feeling in der Hotellobby<\/strong><\/p>\n

Wirft man einen ersten Blick ins Haus, f\u00e4llt sofort auf, dass es im Lounge- Bereich bunt zugeht: Die Farben Pink, Rot und Gelb verleihen dem Raum sowohl an der Wand als Farbkleckse verarbeitet, aber auch in den Sitzbereichen als Sessel, St\u00fchle oder Kissen das gewisse Etwas, passend zum Motto des Hotels. F\u00fcr Glamour sorgen ausgew\u00e4hlte St\u00fccke in Gold, die zum Hingucker werden: extravagante Spiegelrahmen gegen\u00fcber den Aufz\u00fcgen auf der linken Seite sowie eine flippige Leuchte aus mehreren Trompeten auf der rechten Seite, die \u00fcber einem Tisch platziert ist. Auf der gleichen Seite zieren Models die W\u00e4nde, deren Silhouetten sich mit Leuchten abwechseln. Gegen\u00fcber befindet sich mit zwei Tresen die Rezeption des Hauses.<\/p>\n

Dadurch, dass sich im Neubau ein Restaurant im Erdgeschoss befindet, welches nicht zum Hotel geh\u00f6rt, waren die \u00f6ffentlichen Bereiche in puncto Raum etwas eingeschr\u00e4nkt. Doch gerade durch die etwas andere Aufteilung entstand ein Eyecatcher. Passend zum Motto Mode wurde eine Art Catwalk kreiert \u2013 ein Gang, der zur Bar und zum Fr\u00fchst\u00fccksbereich des Hauses f\u00fchrt. Er fungiert als \u00dcbergang von der Lobby in den Barbereich. Links und rechts k\u00f6nnen die G\u00e4ste auf bunten Barhockern Platz nehmen. Die braunen G\u00fcrtel mit ihren goldenen Schnallen an Decke und Wand geben dem Ganzen eine besondere Note, weswegen dieser Abschnitt auch G\u00fcrtelgang genannt wird. Er f\u00fchrt frontal zum Tresen der \u201eRelax \u2013 Food, Drinks & You\u201c-Bar, bei der der Name Programm ist: sitzen, trinken, essen und arbeiten, wie die G\u00e4ste wollen und Lust haben. \u201eRelax\u201c ist ein relativ neues Konzept, welches es seit einem Jahr gibt und aktuell in 13 Mercure-Hotels zu finden ist. Der Buchstabe \u201eR\u201c ist an einigen Orten zu finden: auf den Fensterscheiben, an der Decke und als Teil der schwarzen Wand. Dort k\u00f6nnen die G\u00e4ste das Markenzeichen \u201eR\u201c mit Korken f\u00fcllen und darauf eine pers\u00f6nliche Botschaft hinterlassen.<\/p>\n

Farben- und Formenmix<\/strong><\/p>\n

Nach der Bar geht es links ums Eck Richtung Fr\u00fchst\u00fccksraum. Gegen\u00fcber der Bar schm\u00fccken verschiedene Bilder aus der Modewelt als Petersburg er H\u00e4ngung die Wand. Ab hier beginnt der Fr\u00fchst\u00fccksraum mit seinen 100 Sitzpl\u00e4tzen. Genau so bunt wie mit den Farben in der Lobby geht es hier weiter: G\u00e4ste finden einen Mix aus verschiedenen Tisch- und Stuhlformen \u2013 von eckig, rund, hoch und tief \u00fcber Barhocker bis hin zu Holzst\u00fchlen \u2013 sowie unterschiedlichen Stuhl- und Kissenfarben: rot, gelb, pink, hellgr\u00fcn sowie schwarz-wei\u00df gemustert. Das trendige Zusammenspiel aus stylischen Sitzm\u00f6glichkeiten soll das Thema Mode verk\u00f6rpern und auch diesen Bereich zu etwas Besonderem machen. Von mittags bis abends kann der Raum ab der Buffet-Theke mit Vorh\u00e4ngen abgetrennt werden. Au\u00dfer Fr\u00fchst\u00fcck gibt es im Mercure Berlin Wittenbergplatz nur kleine Snacks, da im Erdgeschoss des Hotels sowie nebenan bereits ein gro\u00dfes Gastronomieangebot vorhanden ist: ein Burgerladen, ein italienisches Restaurant, ein Caf\u00e9 und ein deutschitalienisches Steakhouse. Auch Spiegel spielen im gesamten Haus eine wichtige Rolle. Angefangen mit verschiedenen Elementen in der Lobby, haben Spiegel auch in den G\u00e4ngen der Stockwerke auf den petrolfarbenen W\u00e4nden ihren Platz gefunden.<\/p>\n

Indem sie die Nummer des jeweiligen Zimmers zeigen, erinnern sie an das Thema Mode. Models tauchen neben der Lobby auch in den Stockwerken und Zimmern wieder auf. In jedem der sieben Stockwerke zieren verschiedene Model-Bilder die Wand gegen\u00fcber den Aufz\u00fcgen als sogenannte Liftlandings. Eine Dame wird auch als Motiv in den Zimmern auf der Wand hinter den Bettkopfteilen sowie auf der Duschabtrennung abgebildet. In den 183 Zimmern des Mercure-Hotels dominieren die Farben Petrol und Curry. Bettdecke, Vorhang sowie die W\u00e4nde im Zimmer werden in der Farbe Petrol mit Curry-farbigen St\u00fchlen, Sesseln und Kissen kombiniert. Ein witziges Detail ist ein h\u00f6henverstellbarer Tisch, der von einem \u00f6sterreichischen Hersteller aus Friseurtischen entwickelt wurde. Er ist hochzieh und herunterdr\u00fcckbar und kann nicht nur als Schreibtisch, sondern auch als Nachtk\u00e4stchen verwendet werden. G\u00e4ste haben die Wahl zwischen Standard- und Privilege-Zimmern. Einige sind mit Balkon, Sofa oder Badewanne ausgestattet. Die gr\u00f6\u00dften Zimmer sind die rund 40 m\u00b2 gro\u00dfen Eckzimmer des Hauses.<\/p>\n

Durch die unterschiedliche Deckenh\u00f6he befindet sich die Mehrzahl der Zimmer, etwa 100, im Neubau, der Rest ist im Altbau beherbergt. Mit der Kombination aus Alt- und Neubau zeigt Mercure, dass es sich nicht nur in puncto Design um eine individuelle Marke handelt.<\/p>\n

Miriam Gla\u00df<\/em><\/p>\n



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Moderne Stadthotelkonzepte \u2013 was passiert in den Innenst\u00e4dten?<\/h4>\n

In meiner letzten Kolumne habe ich mich mit neuen Trends bei innerst\u00e4dtischen Hotels besch\u00e4ftigt. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Trends ist die Nutzung der Lobby als Treffpunkt, Aufenthaltsbereich, Arbeitsplatz und Unterhaltungs bereich f\u00fcr G\u00e4ste, aber auch f\u00fcr hotelfremde Personen. Lobby und Bar werden integriert, die klassische Funktion der Lobby als Empfangsund Wartebereich tritt in den Hintergrund. Diese Entwicklung hat nat\u00fcrlich auch ihre Auswirkung auf die Einrichtung dieser Bereiche. Gem\u00fctliche M\u00f6bel, Stehtische, gro\u00dfe Gemeinschaftstische geh\u00f6ren dazu ebenso wie die technische Ausstattung. Stromanschl\u00fcsse, Ladestationen sollten Standard sein, \u00fcber ein leistungsf\u00e4higes WLAN muss man heutzutage nicht mehr diskutieren. Die multifunktionale Nutzung der R\u00e4ume und auch die mit der Tageszeit wechselnden Nutzungen in Verbindung mit dem Design stellen oft eine Herausforderung an die Akustik dar. Decken mit freiliegenden Installationen, Steinb\u00f6den oder Kunststoffb\u00f6den bieten oft keine oder zu geringe Schallabsorption. M\u00f6bel mit schallabsorbierenden Materialien k\u00f6nnen da Abhilfe schaffen. Um ein erfolgreiches Ambiente zu schaffen, ist daher sorgf\u00e4ltiges Design und \u00dcberlegung notwendig. Vieles, was auf uns l\u00e4ssig und leger wirkt, wurde mit viel Sorgfalt im Detail durchdacht.<\/p>\n

Herbert Mascha ist Managing Partner von MRP hotels in Wien. Das Beratungsunternehmen unterst\u00fctzt Eigent\u00fcmer, Investoren, Developer, Banken und Hotelbetreiber bei allen Beratungsaufgaben rund um die Hotelimmobilie, die Leistungen des Unternehmens decken alle Projektphasen ab.<\/p>\n




\nSTECKBRIEF:<\/strong><\/p>\n

Adresse: Mercure Berlin Wittenbergplatz, Wittenbergplatz 3, 10789 Berlin
\nKlassifizierung: 4 Sterne
\nBetreiber: AccorHotels
\nVertragsform: Mietvertrag
\nBauzeit: 2 Jahre
\nEr\u00f6ffnung: 11\/2016
\nInvestor\/Eigent\u00fcmer: Prajs Verm\u00f6gensverwaltungs GmbH & Co. Grundbesitz KG
\nProjektentwickler: BerlinHaus Verwaltung, AccorHotels Projektsteuerer: BerlinHaus Verwaltung
\nArchitekt: Nps Tchoban Voss
\nInnenarchitekt: KID (Kitzig Interior Design)
\nInnenausbau: Reinhold Keller GmbH (EG), Valiyan OOD (Zimmer)
\nBruttogrundfl\u00e4che: 8.060 m\u00b2
\nZimmerfl\u00e4che: 7.077 m\u00b2
\nZimmeranzahl: 183
\nZimmergr\u00f6\u00dfen: 21-46 m\u00b2
\nZimmerpreise: ab 89 \u20ac
\nAusr\u00fcster Geb\u00e4udeleittechnik\/Heizung\/L\u00fcftung: Daume
\nKlimatechnik: Daume, SLK
\nBrandmelder: Daume, Vieweg
\nAufz\u00fcge: Schindler
\nSchlie\u00dfsystem\/Safe: Assa Abloy
\nT\u00fcren\/Fenster: Timm, Mack
\nBodenbel\u00e4ge: Werner Trockenbau
\nBeleuchtung: Artemide, Brossier, Saderne, Missal Medientechnik\/
\nAudiosystem: VAV Medientechnik
\nM\u00f6bel: Valiyan OOD, G\u00e4rtner Internationale M\u00f6bel
\nMatratzen: FBF
\nFernseher: Samsung
\nSanit\u00e4r: Daume[\/vc_column_text]<\/div><\/div>\n\n\t\t\t<\/div>[\/vc_column][\/vc_row][vc_row][vc_column el_class=”pressepdfausgabec”][vc_column_text el_class=”pdfpresse”]
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hotelbau \u2013 FACHZEITSCHRIFT F\u00dcR HOTELIMMOBILIEN \u2013 ENTWICKLUNG<\/em>
Ausgabe Januar\/Februar 2017
Ort Merching, Deutschland
Verlag
http:\/\/www.hotelbau.de\/<\/a>
\nMehr zum Projekt:
Mercure Hotel Wittenbergplatz \u2014 Berlin, DE<\/a>\n<\/p>\n

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\u5bf9\u4e0d\u8d77\uff0c\u6b64\u5185\u5bb9\u53ea\u9002\u7528\u4e8e\u5fb7\u6587<\/a>\u3002 For the sake of viewer convenience, the content is shown below in the alternative language. You may click the link to switch the active language.<\/p>\n

MERCURE BERLIN WITTENBERGPLATZ
\nMode, Style und Chic<\/p>\n

Anfang November hat AccorHotels das Mercure Berlin Wittenbergplatz neben dem ber\u00fchmten Kaufhaus des Westens er\u00f6ffnet. Das 4-Sterne-Haus soll mit seinem Thema \u201eMode\u201c die G\u00e4ste begeistern und so zum \u201eFashion Place to be\u201c im Herzen Berlins werden.<\/p>\n

Bunte, peppige Farben und trendiges Design kennzeichnen das Mercure Berlin Wittenbergplatz, das seit 4. November 2016 seine G\u00e4ste empf\u00e4ngt. \u201eEine gro\u00dfe Er\u00f6ffnungsfeier wird noch folgen, voraussichtlich am 6. M\u00e4rz 2017, der Montag vor der ITB \u2013 der Internationalen Tourismus-B\u00f6rse in Berlin\u201c, verr\u00e4t Hoteldirektor Holger Berg.<\/p>\n

Und im ganzen Haus dreht sich alles um das Thema Mode, angefangen in den \u00f6ffentlichen Bereichen im Erdgeschoss bis in die Zimmer. Auch die Brandwall wurde direkt nach dem Eingang \u2013 dem Stil des Hauses treu \u2013 mit Kn\u00f6pfen, Stoff- und Schnittmustern rund um das Mercure-Logo gestaltet.<\/p>\n

Das Besondere an dem 4-Sterne-Hotel ist neben dem Thema Mode auch die Kombination aus zwei Geb\u00e4uden: einem Umbau und einem Neubau. Eigent\u00fcmer ist Prais Sruel, ein selbstst\u00e4ndiger Unternehmer, der fr\u00fcher in dem Bestandsgeb\u00e4ude von 1900 mit seiner altj\u00fcdischen Familie gewohnt hat. \u201eDeswegen stand f\u00fcr ihn nie zur Debatte, das Geb\u00e4ude neu zu bauen\u201c, erz\u00e4hlt Berg. Sruel kaufte das Grundst\u00fcck nebenan dazu, woraus die Konstellation Umbau und Neubau entstand. Um dort das Hotelprojekt realisieren zu k\u00f6nnen, wurde die Fassade des Berliner Altbauhauses ged\u00e4mmt und beleuchtet sowie die Balkongel\u00e4nder erneuert.<\/p>\n

Wegen der unterschiedlichen Deckenh\u00f6hen in den beiden Geb\u00e4uden \u2013 3,20 m im Altbau und circa 2,65 m im Neubau \u2013 weicht allerdings die Anzahl der Etagen voneinander ab. Die Folge ist, dass im Neubau sieben Stockwerke entstanden sind, aber Etage 3 und 6 keinen \u00dcbergang zum Altbauhaus haben. Die f\u00fcnf Etagen, die es in beiden H\u00e4usern gibt, besitzen \u00dcberg\u00e4nge mittels Treppe und Rampe. Im Neubau ist ein Aufzug eingebaut, mit dem alle Stockwerke erreicht werden k\u00f6nnen. Die Bauma\u00dfnahmen haben an beiden Geb\u00e4udeteilen parallel stattgefunden und dauerten circa 2,5 Jahre. Das Ergebnis ist ein Mittelklasse-Hotel f\u00fcr Gesch\u00e4fts- und Privatreisende mit 183 Zimmern. P\u00e4chter und Betreiber des Hauses ist AccorHotels. Das individuelle Design f\u00fcr das neue Berliner Mercure stammt aus der Feder von Kitzig Interior Design.<\/p>\n

Catwalk-Feeling in der Hotellobby<\/p>\n

Wirft man einen ersten Blick ins Haus, f\u00e4llt sofort auf, dass es im Lounge- Bereich bunt zugeht: Die Farben Pink, Rot und Gelb verleihen dem Raum sowohl an der Wand als Farbkleckse verarbeitet, aber auch in den Sitzbereichen als Sessel, St\u00fchle oder Kissen das gewisse Etwas, passend zum Motto des Hotels. F\u00fcr Glamour sorgen ausgew\u00e4hlte St\u00fccke in Gold, die zum Hingucker werden: extravagante Spiegelrahmen gegen\u00fcber den Aufz\u00fcgen auf der linken Seite sowie eine flippige Leuchte aus mehreren Trompeten auf der rechten Seite, die \u00fcber einem Tisch platziert ist. Auf der gleichen Seite zieren Models die W\u00e4nde, deren Silhouetten sich mit Leuchten abwechseln. Gegen\u00fcber befindet sich mit zwei Tresen die Rezeption des Hauses.<\/p>\n

Dadurch, dass sich im Neubau ein Restaurant im Erdgeschoss befindet, welches nicht zum Hotel geh\u00f6rt, waren die \u00f6ffentlichen Bereiche in puncto Raum etwas eingeschr\u00e4nkt. Doch gerade durch die etwas andere Aufteilung entstand ein Eyecatcher. Passend zum Motto Mode wurde eine Art Catwalk kreiert \u2013 ein Gang, der zur Bar und zum Fr\u00fchst\u00fccksbereich des Hauses f\u00fchrt. Er fungiert als \u00dcbergang von der Lobby in den Barbereich. Links und rechts k\u00f6nnen die G\u00e4ste auf bunten Barhockern Platz nehmen. Die braunen G\u00fcrtel mit ihren goldenen Schnallen an Decke und Wand geben dem Ganzen eine besondere Note, weswegen dieser Abschnitt auch G\u00fcrtelgang genannt wird. Er f\u00fchrt frontal zum Tresen der \u201eRelax \u2013 Food, Drinks & You\u201c-Bar, bei der der Name Programm ist: sitzen, trinken, essen und arbeiten, wie die G\u00e4ste wollen und Lust haben. \u201eRelax\u201c ist ein relativ neues Konzept, welches es seit einem Jahr gibt und aktuell in 13 Mercure-Hotels zu finden ist. Der Buchstabe \u201eR\u201c ist an einigen Orten zu finden: auf den Fensterscheiben, an der Decke und als Teil der schwarzen Wand. Dort k\u00f6nnen die G\u00e4ste das Markenzeichen \u201eR\u201c mit Korken f\u00fcllen und darauf eine pers\u00f6nliche Botschaft hinterlassen.<\/p>\n

Farben- und Formenmix<\/p>\n

Nach der Bar geht es links ums Eck Richtung Fr\u00fchst\u00fccksraum. Gegen\u00fcber der Bar schm\u00fccken verschiedene Bilder aus der Modewelt als Petersburg er H\u00e4ngung die Wand. Ab hier beginnt der Fr\u00fchst\u00fccksraum mit seinen 100 Sitzpl\u00e4tzen. Genau so bunt wie mit den Farben in der Lobby geht es hier weiter: G\u00e4ste finden einen Mix aus verschiedenen Tisch- und Stuhlformen \u2013 von eckig, rund, hoch und tief \u00fcber Barhocker bis hin zu Holzst\u00fchlen \u2013 sowie unterschiedlichen Stuhl- und Kissenfarben: rot, gelb, pink, hellgr\u00fcn sowie schwarz-wei\u00df gemustert. Das trendige Zusammenspiel aus stylischen Sitzm\u00f6glichkeiten soll das Thema Mode verk\u00f6rpern und auch diesen Bereich zu etwas Besonderem machen. Von mittags bis abends kann der Raum ab der Buffet-Theke mit Vorh\u00e4ngen abgetrennt werden. Au\u00dfer Fr\u00fchst\u00fcck gibt es im Mercure Berlin Wittenbergplatz nur kleine Snacks, da im Erdgeschoss des Hotels sowie nebenan bereits ein gro\u00dfes Gastronomieangebot vorhanden ist: ein Burgerladen, ein italienisches Restaurant, ein Caf\u00e9 und ein deutschitalienisches Steakhouse. Auch Spiegel spielen im gesamten Haus eine wichtige Rolle. Angefangen mit verschiedenen Elementen in der Lobby, haben Spiegel auch in den G\u00e4ngen der Stockwerke auf den petrolfarbenen W\u00e4nden ihren Platz gefunden.<\/p>\n

Indem sie die Nummer des jeweiligen Zimmers zeigen, erinnern sie an das Thema Mode. Models tauchen neben der Lobby auch in den Stockwerken und Zimmern wieder auf. In jedem der sieben Stockwerke zieren verschiedene Model-Bilder die Wand gegen\u00fcber den Aufz\u00fcgen als sogenannte Liftlandings. Eine Dame wird auch als Motiv in den Zimmern auf der Wand hinter den Bettkopfteilen sowie auf der Duschabtrennung abgebildet. In den 183 Zimmern des Mercure-Hotels dominieren die Farben Petrol und Curry. Bettdecke, Vorhang sowie die W\u00e4nde im Zimmer werden in der Farbe Petrol mit Curry-farbigen St\u00fchlen, Sesseln und Kissen kombiniert. Ein witziges Detail ist ein h\u00f6henverstellbarer Tisch, der von einem \u00f6sterreichischen Hersteller aus Friseurtischen entwickelt wurde. Er ist hochzieh und herunterdr\u00fcckbar und kann nicht nur als Schreibtisch, sondern auch als Nachtk\u00e4stchen verwendet werden. G\u00e4ste haben die Wahl zwischen Standard- und Privilege-Zimmern. Einige sind mit Balkon, Sofa oder Badewanne ausgestattet. Die gr\u00f6\u00dften Zimmer sind die rund 40 m\u00b2 gro\u00dfen Eckzimmer des Hauses.<\/p>\n

Durch die unterschiedliche Deckenh\u00f6he befindet sich die Mehrzahl der Zimmer, etwa 100, im Neubau, der Rest ist im Altbau beherbergt. Mit der Kombination aus Alt- und Neubau zeigt Mercure, dass es sich nicht nur in puncto Design um eine individuelle Marke handelt.<\/p>\n

Miriam Gla\u00df<\/p>\n

Moderne Stadthotelkonzepte \u2013 was passiert in den Innenst\u00e4dten?<\/p>\n

In meiner letzten Kolumne habe ich mich mit neuen Trends bei innerst\u00e4dtischen Hotels besch\u00e4ftigt. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Trends ist die Nutzung der Lobby als Treffpunkt, Aufenthaltsbereich, Arbeitsplatz und Unterhaltungs bereich f\u00fcr G\u00e4ste, aber auch f\u00fcr hotelfremde Personen. Lobby und Bar werden integriert, die klassische Funktion der Lobby als Empfangsund Wartebereich tritt in den Hintergrund. Diese Entwicklung hat nat\u00fcrlich auch ihre Auswirkung auf die Einrichtung dieser Bereiche. Gem\u00fctliche M\u00f6bel, Stehtische, gro\u00dfe Gemeinschaftstische geh\u00f6ren dazu ebenso wie die technische Ausstattung. Stromanschl\u00fcsse, Ladestationen sollten Standard sein, \u00fcber ein leistungsf\u00e4higes WLAN muss man heutzutage nicht mehr diskutieren. Die multifunktionale Nutzung der R\u00e4ume und auch die mit der Tageszeit wechselnden Nutzungen in Verbindung mit dem Design stellen oft eine Herausforderung an die Akustik dar. Decken mit freiliegenden Installationen, Steinb\u00f6den oder Kunststoffb\u00f6den bieten oft keine oder zu geringe Schallabsorption. M\u00f6bel mit schallabsorbierenden Materialien k\u00f6nnen da Abhilfe schaffen. Um ein erfolgreiches Ambiente zu schaffen, ist daher sorgf\u00e4ltiges Design und \u00dcberlegung notwendig. Vieles, was auf uns l\u00e4ssig und leger wirkt, wurde mit viel Sorgfalt im Detail durchdacht.<\/p>\n

Herbert Mascha ist Managing Partner von MRP hotels in Wien. Das Beratungsunternehmen unterst\u00fctzt Eigent\u00fcmer, Investoren, Developer, Banken und Hotelbetreiber bei allen Beratungsaufgaben rund um die Hotelimmobilie, die Leistungen des Unternehmens decken alle Projektphasen ab.<\/p>\n

STECKBRIEF:<\/p>\n

Adresse: Mercure Berlin Wittenbergplatz, Wittenbergplatz 3, 10789 Berlin
\nKlassifizierung: 4 Sterne
\nBetreiber: AccorHotels
\nVertragsform: Mietvertrag
\nBauzeit: 2 Jahre
\nEr\u00f6ffnung: 11\/2016
\nInvestor\/Eigent\u00fcmer: Prajs Verm\u00f6gensverwaltungs GmbH & Co. Grundbesitz KG
\nProjektentwickler: BerlinHaus Verwaltung, AccorHotels Projektsteuerer: BerlinHaus Verwaltung
\nArchitekt: Nps Tchoban Voss
\nInnenarchitekt: KID (Kitzig Interior Design)
\nInnenausbau: Reinhold Keller GmbH (EG), Valiyan OOD (Zimmer)
\nBruttogrundfl\u00e4che: 8.060 m\u00b2
\nZimmerfl\u00e4che: 7.077 m\u00b2
\nZimmeranzahl: 183
\nZimmergr\u00f6\u00dfen: 21-46 m\u00b2
\nZimmerpreise: ab 89 \u20ac
\nAusr\u00fcster Geb\u00e4udeleittechnik\/Heizung\/L\u00fcftung: Daume
\nKlimatechnik: Daume, SLK
\nBrandmelder: Daume, Vieweg
\nAufz\u00fcge: Schindler
\nSchlie\u00dfsystem\/Safe: Assa Abloy
\nT\u00fcren\/Fenster: Timm, Mack
\nBodenbel\u00e4ge: Werner Trockenbau
\nBeleuchtung: Artemide, Brossier, Saderne, Missal Medientechnik\/
\nAudiosystem: VAV Medientechnik
\nM\u00f6bel: Valiyan OOD, G\u00e4rtner Internationale M\u00f6bel
\nMatratzen: FBF
\nFernseher: Samsung
\nSanit\u00e4r: Daume<\/p>\n

hotelbau \u2013 FACHZEITSCHRIFT F\u00dcR HOTELIMMOBILIEN \u2013 ENTWICKLUNG
\nAusgabe Januar\/Februar 2017
\nOrt Merching, Deutschland
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