{"id":6622,"date":"2018-10-24T13:00:16","date_gmt":"2018-10-24T11:00:16","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kitzig.com\/?post_type=dt_portfolio&p=6622"},"modified":"2019-10-30T09:43:40","modified_gmt":"2019-10-30T08:43:40","slug":"bellevue","status":"publish","type":"dt_portfolio","link":"https:\/\/www.kitzig.com\/ru\/presse\/bellevue\/","title":{"rendered":"Bellevue"},"content":{"rendered":"

\u0418\u0437\u0432\u0438\u043d\u0438\u0442\u0435, \u044d\u0442\u043e\u0442 \u0442\u0435\u0445\u0442 \u0434\u043e\u0441\u0442\u0443\u043f\u0435\u043d \u0442\u043e\u043b\u044c\u043a\u043e \u0432 \u201c\u0410\u043c\u0435\u0440\u0438\u043a\u0430\u043d\u0441\u043a\u0438\u0439 \u0410\u043d\u0433\u043b\u0438\u0439\u0441\u043a\u0438\u0439<\/a>\u201d \u0438 \u201c\u041d\u0435\u043c\u0435\u0446\u043a\u0438\u0439<\/a>\u201d. For the sake of viewer convenience, the content is shown below in one of the available alternative languages. You may click one of the links to switch the site language to another available language.<\/p>

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[vc_column_text el_class=»pressetext» bb_tab_container=»»]BELLEVUE: Herr Kitzig, Sie beraten Hotellerie, Gastronomie, B\u00fcros und Einzelhandel bei der Raumgestaltung. Wo ist Ihr Rat am meisten gefragt? <\/em><\/p>\n

Olaf Kitzig: Die H\u00e4lfte aller Konzepte entfallen auf Hotellerie und Gastronomie, der Officebereich liegt derzeit bei 30 Prozent, wird aber in absehbarer Zeit auf 50 Prozent steigen, da der Bereich Retail bald nicht mehr existieren wird.<\/p>\n

Warum nicht? <\/em><\/p>\n

Schauen Sie sich doch in den Innenst\u00e4dten um. Sie sehen nur noch Filialisten wie Zara und H&M oder in noblen Lagen Louis Vuitton, doch individuelle Shops, die uns beauftragen, gibt es kaum noch. Die Kaufkraft verlagert sich zunehmend ins Internet, die Citys ver\u00f6den, das Kauferlebnis einer Stadt stirbt, stattdessen w\u00e4chst Amazon Prime. Diese Entwicklung ist nicht aufzuhalten, und wir mussten unsere Kapazit\u00e4ten auf die beiden anderen Standbeine verlagern.<\/p>\n

Wie erkl\u00e4ren Sie sich Ihren Erfolg in einer Haifischbranche? <\/em><\/p>\n

Wir verbinden h\u00f6chste Fachkompetenz mit Bodenst\u00e4ndigkeit. Ich selbst habe Ausbildungen zum Maler und Lackierer und zum Schauwerbegestalter absolviert, kenne also die handwerkliche und konzeptionelle Seite der Innenarchitektur aus jahrelanger praktischer Erfahrung. Das unterscheidet mich sicher von vielen studierten Innenarchitekten. Ich wei\u00df schon w\u00e4hrend der Planung, was technisch umsetzbar ist, kann genaue Anweisungen geben und packe zur Not auch selbst mit an.<\/p>\n

Aber vorher m\u00fcssen Sie ja Ihre Auftraggeber von Ihren Einrichtungskonzepten \u00fcberzeugt haben. Wie gehen Sie da vor? <\/em><\/p>\n

Am Anfang steht immer eine saubere Analyse. Wir fragen immer: Was will und was braucht der Kunde, um erfolgreich zu sein? Nat\u00fcrlich sind die Anforderungen bei einem Hotel andere als bei der Gestaltung einer Firmenzentrale. In allen F\u00e4llen erforschen wir im Vorfeld intensiv im Gespr\u00e4ch die W\u00fcnsche und Vorstellungen bis ins Detail. Nur so k\u00f6nnen wir die Identit\u00e4t des Unternehmens \u2013 ihren Markenkern \u2013 mit einem ma\u00dfgefertigten Design erlebbar machen. Eine gute Marke braucht ihr passendes, individuelles Interior.<\/p>\n

Laut Marketing-Lehrbuch sollte die Farbwelt eines Hotels oder einer Firma von den Logofarben abgeleitet sein \u2026 <\/em><\/p>\n

Mit solchen alten Gestaltungsgrunds\u00e4tzen breche ich sehr gern. Dieses klassische Schwarz-Wei\u00df-Denken von Gestaltung sollte es nicht mehr geben. Wir wollen, dass sich die Individualit\u00e4t eines Unternehmens, seine Geisteshaltung in den R\u00e4umen spiegelt. Dazu ber\u00fccksichtigen wir ganz klar auch die Corporate Identity eines Unternehmens, aber wir gehen hier etwas subtiler vor und binden Details in das Raumkonzept ein, die eventuell erst auf den zweiten Blick einen Aha-Moment beim Betrachter hervorrufen. Wir besch\u00e4ftigen uns intensiv mit dem Unternehmen und transportieren den Markenkern auf unterschiedlichste Art und Weise nach au\u00dfen.<\/p>\n

Wie sieht das Office der Zukunft aus? <\/em><\/p>\n

Das Gro\u00dfraumb\u00fcro stirbt. Stattdessen arbeiten wir an Tischbl\u00f6cken mit vier oder sechs Personen. Daneben gibt es immer mehr und immer wohnlichere Chill-out-Zonen, also Kaffeek\u00fcchen mit Lounge-Sesseln oder Sofas, auf denen sich Mitarbeiter in entspannter Gespr\u00e4chsatmosph\u00e4re \u00fcber ihre Projekte austauschen k\u00f6nnen. Wir planen auch immer technikfreie Zonen ein \u2013 also R\u00e4ume im Stil einer Bibliothek, in denen es keine Steckdosen gibt. Die Menschen brauchen diese Orte, um der Dauerbefeuerung durch Mails oder Anrufe zumindest zeitweilig zu entgehen.<\/p>\n

Wie branchenspezifisch sind Ihre Konzepte? Bei \u00c4rzten vermutet man ja zum Beispiel wei\u00dfe R\u00e4ume, bei Rechtsanw\u00e4lten viel dunkles Holz \u2026 <\/em><\/p>\n

Diesen Klischees folgen wir nicht. Man muss vor allem auf die Menschen und die Art ihrer Arbeit eingehen. Arztpraxen k\u00f6nnen vor allem im Empfangs- und Wartebereich auch cosy, farbenfroh und gem\u00fctlich sein. Die Patienten und Mitarbeiter sollen sich gerade hier wohlf\u00fchlen \u2013 warum also von vornherein eine sterile, kalte Atmosph\u00e4re schaffen? Das gilt auch f\u00fcr Rechtsanw\u00e4lte. Die Zeit von Mahagoni-M\u00f6beln und holzvert\u00e4felten W\u00e4nden ist hier l\u00e4ngst vorbei. Wir haben gerade in M\u00fcnchen eine Kanzlei mit einer modernen, gro\u00dfz\u00fcgig angelegten Coworking- Zone ausgestattet. Der Mensch als Ma\u00df der Dinge r\u00fcckt in den Mittelpunkt, das ist auch an der Motivation und der Erfolgsquote der Mitarbeiter sp\u00fcrbar.<\/p>\n

Sie haben bisher rund 100 Hotelprojekte betreut. Welche Trends erwarten uns in der Zukunft? <\/em><\/p>\n

Hier gibt es keine einheitlichen Trends, denn jedes Hotel tr\u00e4gt die individuelle Handschrift seiner Betreiber oder Betreibergruppe. Doch exakt das ist vermutlich derzeit der wichtigste Aspekt: das Verlangen nach Individualit\u00e4t und Authentizit\u00e4t. Generell achten wir darauf, die Geschichte des Hauses, die Farben, die Atmosph\u00e4re und den Spirit des Umfeldes aufzugreifen. Hier steckt das Potential, mit dem man sich von der Konkurrenz abheben kann. Auch das Verlangen nach Plastischem und Greifbarem r\u00fcckt in den Fokus \u2013 R\u00e4ume sollen mit allen Sinnen begriffen werden. Echte Materialien, also reale Holzoberfl\u00e4chen statt Kunststoffbel\u00e4ge, gr\u00fcne Oasen und eine stimmige Lichtplanung sind das A und O der Raumgestaltung. Besonders freut mich das Comeback der Tapete: Individuelle Drucke in der Farbwelt des jeweiligen Konzepts setzen hier ausdrucksstarke, dekorative Akzente.Comeback der Tapete: Individuelle Drucke in der Farbwelt des jeweiligen Konzepts setzen hier ausdrucksstarke, dekorative Akzente.<\/p>\n

Haben Sie ein Beispiel f\u00fcr Ihre Vorgehensweise bei der Hotelgestaltung? <\/em><\/p>\n

Unser Konzept f\u00fcr das historische Roxburghe Hotel & Golf in der schottischen Grafschaft Roxburghshire haben wir aus der traditionellen Kultur und Landschaft entwickelt. Wir haben den historischen Baubestand erhalten und mit authentischen Holzeinbauten, Kaminen und M\u00f6beln die spezifischen Einfl\u00fcsse der Gegend gespiegelt. Bei der Lichtgestaltung wurde darauf geachtet, die historischen Elemente geb\u00fchrend in Szene zu setzen.<\/p>\n

Interior-Design gilt eher als Dom\u00e4ne der Franzosen und Italiener denn der Deutschen. Wie kommt das? <\/em><\/p>\n

Das Volk der Dichter, Denker und Ingenieure gilt als kopf- und techniklastig. Dabei m\u00fcssen wir uns gar nicht verstecken, im Gegenteil. Wir sollten hier vielleicht wie die Italiener und Franzosen etwas selbstbewusster auftreten.<\/p>\n

AUTORIN Hedda M\u00f6ller<\/em>[\/vc_column_text]<\/div><\/div>\n\n\t\t\t<\/div>[\/vc_column][\/vc_row][vc_row][vc_column el_class=»pressepdfausgabec»][vc_column_text el_class=»pdfpresse» bb_tab_container=»»]PDF<\/a>[\/vc_column_text][vc_column_text el_class=»presseausgabe» bb_tab_container=»»]Bellevue<\/em>
\nAusgabe 6 — 2018
\nOrt Hamburg
\nVerlag
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\u201eEINE MARKE BRAUCHT INDIVIDUELLES INTERIOR\u201c<\/p>\n

In den letzten 20 Jahren hat Kitzig Interior Design \u00fcber 600 Hotels, Gastronomiebetriebe, Shops und B\u00fcros geplant und eingerichtet. BELLEVUE sprach mit Firmengr\u00fcnder Olaf Kitzig<\/p>\n

Mit 27 gr\u00fcndete Olaf Kitzig im westf\u00e4lischen Lippstadt seine Firma Kitzig Interior Design. Das war 1998. Seither hat das Unternehmen \u00fcber 600 Hotels, Gastronomiebetriebe, Shops, B\u00fcros und Arztpraxen eingerichtet und ausgestattet. Zu den Kunden z\u00e4hlen Sheraton, Steigenberger, REWE und Citro\u00ebn. Rund 60 Mitarbeiter verteilen sich auf die Standorte Lippstadt, M\u00fcnchen, Bochum und London. Im Gespr\u00e4ch mit BELLEVUE gibt Olaf Kitzig Einblick in seine Arbeitsweise \u2013 und verr\u00e4t damit auch ein St\u00fcck weit, was ihn und sein Team so erfolgreich macht \u2026<\/p>\n

BELLEVUE: Herr Kitzig, Sie beraten Hotellerie, Gastronomie, B\u00fcros und Einzelhandel bei der Raumgestaltung. Wo ist Ihr Rat am meisten gefragt?<\/p>\n

Olaf Kitzig: Die H\u00e4lfte aller Konzepte entfallen auf Hotellerie und Gastronomie, der Officebereich liegt derzeit bei 30 Prozent, wird aber in absehbarer Zeit auf 50 Prozent steigen, da der Bereich Retail bald nicht mehr existieren wird.<\/p>\n

Warum nicht?<\/p>\n

Schauen Sie sich doch in den Innenst\u00e4dten um. Sie sehen nur noch Filialisten wie Zara und H&M oder in noblen Lagen Louis Vuitton, doch individuelle Shops, die uns beauftragen, gibt es kaum noch. Die Kaufkraft verlagert sich zunehmend ins Internet, die Citys ver\u00f6den, das Kauferlebnis einer Stadt stirbt, stattdessen w\u00e4chst Amazon Prime. Diese Entwicklung ist nicht aufzuhalten, und wir mussten unsere Kapazit\u00e4ten auf die beiden anderen Standbeine verlagern.<\/p>\n

Wie erkl\u00e4ren Sie sich Ihren Erfolg in einer Haifischbranche?<\/p>\n

Wir verbinden h\u00f6chste Fachkompetenz mit Bodenst\u00e4ndigkeit. Ich selbst habe Ausbildungen zum Maler und Lackierer und zum Schauwerbegestalter absolviert, kenne also die handwerkliche und konzeptionelle Seite der Innenarchitektur aus jahrelanger praktischer Erfahrung. Das unterscheidet mich sicher von vielen studierten Innenarchitekten. Ich wei\u00df schon w\u00e4hrend der Planung, was technisch umsetzbar ist, kann genaue Anweisungen geben und packe zur Not auch selbst mit an.<\/p>\n

Aber vorher m\u00fcssen Sie ja Ihre Auftraggeber von Ihren Einrichtungskonzepten \u00fcberzeugt haben. Wie gehen Sie da vor?<\/p>\n

Am Anfang steht immer eine saubere Analyse. Wir fragen immer: Was will und was braucht der Kunde, um erfolgreich zu sein? Nat\u00fcrlich sind die Anforderungen bei einem Hotel andere als bei der Gestaltung einer Firmenzentrale. In allen F\u00e4llen erforschen wir im Vorfeld intensiv im Gespr\u00e4ch die W\u00fcnsche und Vorstellungen bis ins Detail. Nur so k\u00f6nnen wir die Identit\u00e4t des Unternehmens \u2013 ihren Markenkern \u2013 mit einem ma\u00dfgefertigten Design erlebbar machen. Eine gute Marke braucht ihr passendes, individuelles Interior.<\/p>\n

Laut Marketing-Lehrbuch sollte die Farbwelt eines Hotels oder einer Firma von den Logofarben abgeleitet sein \u2026<\/p>\n

Mit solchen alten Gestaltungsgrunds\u00e4tzen breche ich sehr gern. Dieses klassische Schwarz-Wei\u00df-Denken von Gestaltung sollte es nicht mehr geben. Wir wollen, dass sich die Individualit\u00e4t eines Unternehmens, seine Geisteshaltung in den R\u00e4umen spiegelt. Dazu ber\u00fccksichtigen wir ganz klar auch die Corporate Identity eines Unternehmens, aber wir gehen hier etwas subtiler vor und binden Details in das Raumkonzept ein, die eventuell erst auf den zweiten Blick einen Aha-Moment beim Betrachter hervorrufen. Wir besch\u00e4ftigen uns intensiv mit dem Unternehmen und transportieren den Markenkern auf unterschiedlichste Art und Weise nach au\u00dfen.<\/p>\n

Wie sieht das Office der Zukunft aus?<\/p>\n

Das Gro\u00dfraumb\u00fcro stirbt. Stattdessen arbeiten wir an Tischbl\u00f6cken mit vier oder sechs Personen. Daneben gibt es immer mehr und immer wohnlichere Chill-out-Zonen, also Kaffeek\u00fcchen mit Lounge-Sesseln oder Sofas, auf denen sich Mitarbeiter in entspannter Gespr\u00e4chsatmosph\u00e4re \u00fcber ihre Projekte austauschen k\u00f6nnen. Wir planen auch immer technikfreie Zonen ein \u2013 also R\u00e4ume im Stil einer Bibliothek, in denen es keine Steckdosen gibt. Die Menschen brauchen diese Orte, um der Dauerbefeuerung durch Mails oder Anrufe zumindest zeitweilig zu entgehen.<\/p>\n

Wie branchenspezifisch sind Ihre Konzepte? Bei \u00c4rzten vermutet man ja zum Beispiel wei\u00dfe R\u00e4ume, bei Rechtsanw\u00e4lten viel dunkles Holz \u2026<\/p>\n

Diesen Klischees folgen wir nicht. Man muss vor allem auf die Menschen und die Art ihrer Arbeit eingehen. Arztpraxen k\u00f6nnen vor allem im Empfangs- und Wartebereich auch cosy, farbenfroh und gem\u00fctlich sein. Die Patienten und Mitarbeiter sollen sich gerade hier wohlf\u00fchlen \u2013 warum also von vornherein eine sterile, kalte Atmosph\u00e4re schaffen? Das gilt auch f\u00fcr Rechtsanw\u00e4lte. Die Zeit von Mahagoni-M\u00f6beln und holzvert\u00e4felten W\u00e4nden ist hier l\u00e4ngst vorbei. Wir haben gerade in M\u00fcnchen eine Kanzlei mit einer modernen, gro\u00dfz\u00fcgig angelegten Coworking- Zone ausgestattet. Der Mensch als Ma\u00df der Dinge r\u00fcckt in den Mittelpunkt, das ist auch an der Motivation und der Erfolgsquote der Mitarbeiter sp\u00fcrbar.<\/p>\n

Sie haben bisher rund 100 Hotelprojekte betreut. Welche Trends erwarten uns in der Zukunft?<\/p>\n

Hier gibt es keine einheitlichen Trends, denn jedes Hotel tr\u00e4gt die individuelle Handschrift seiner Betreiber oder Betreibergruppe. Doch exakt das ist vermutlich derzeit der wichtigste Aspekt: das Verlangen nach Individualit\u00e4t und Authentizit\u00e4t. Generell achten wir darauf, die Geschichte des Hauses, die Farben, die Atmosph\u00e4re und den Spirit des Umfeldes aufzugreifen. Hier steckt das Potential, mit dem man sich von der Konkurrenz abheben kann. Auch das Verlangen nach Plastischem und Greifbarem r\u00fcckt in den Fokus \u2013 R\u00e4ume sollen mit allen Sinnen begriffen werden. Echte Materialien, also reale Holzoberfl\u00e4chen statt Kunststoffbel\u00e4ge, gr\u00fcne Oasen und eine stimmige Lichtplanung sind das A und O der Raumgestaltung. Besonders freut mich das Comeback der Tapete: Individuelle Drucke in der Farbwelt des jeweiligen Konzepts setzen hier ausdrucksstarke, dekorative Akzente.Comeback der Tapete: Individuelle Drucke in der Farbwelt des jeweiligen Konzepts setzen hier ausdrucksstarke, dekorative Akzente.<\/p>\n

Haben Sie ein Beispiel f\u00fcr Ihre Vorgehensweise bei der Hotelgestaltung?<\/p>\n

Unser Konzept f\u00fcr das historische Roxburghe Hotel & Golf in der schottischen Grafschaft Roxburghshire haben wir aus der traditionellen Kultur und Landschaft entwickelt. Wir haben den historischen Baubestand erhalten und mit authentischen Holzeinbauten, Kaminen und M\u00f6beln die spezifischen Einfl\u00fcsse der Gegend gespiegelt. Bei der Lichtgestaltung wurde darauf geachtet, die historischen Elemente geb\u00fchrend in Szene zu setzen.<\/p>\n

Interior-Design gilt eher als Dom\u00e4ne der Franzosen und Italiener denn der Deutschen. Wie kommt das?<\/p>\n

Das Volk der Dichter, Denker und Ingenieure gilt als kopf- und techniklastig. Dabei m\u00fcssen wir uns gar nicht verstecken, im Gegenteil. Wir sollten hier vielleicht wie die Italiener und Franzosen etwas selbstbewusster auftreten.<\/p>\n

AUTORIN Hedda M\u00f6ller<\/p>\n

PDF<\/p>\n

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\nAusgabe 6 \u2013 2018
\nOrt Hamburg
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