{"id":1295,"date":"2016-01-22T13:50:54","date_gmt":"2016-01-22T12:50:54","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kitzig.com\/?post_type=dt_portfolio&p=1295"},"modified":"2021-11-27T14:51:23","modified_gmt":"2021-11-27T13:51:23","slug":"hotelbau","status":"publish","type":"dt_portfolio","link":"https:\/\/www.kitzig.com\/fr\/presse\/hotelbau\/","title":{"rendered":"Hotelbau"},"content":{"rendered":"

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[vc_column_text el_class=\u00a0\u00bbpressetext\u00a0\u00bb]Was soll das, mag sich der geneigte Leser nun fragen. Mit einem klassischen Hotelrestaurantkonzept lockt in Zeiten, in denen an jeder Ecke ein neuer Coffeeshop, eine Lifestyle-Eatery oder ein hipper Burgerladen im Birkenstammdesign er\u00f6ffnet, kein Hotelbetreiber mehr irgendwen hinterm Ofen vor, geschweige denn in sein Etablissement hinein. Vor allem in Gro\u00dfst\u00e4dten muss man sich etwas Besonderes einfallen lassen, um mit der Gastronomie zu punkten.<\/p>\n

Bei Novotel hei\u00dft dieses Besondere \u201cGourmet Bar\u201d. Dort erwarten die G\u00e4ste neben delikaten H\u00e4ppchen und leckeren Snacks auch Klassiker wie Burger und Pasta. Jede Gourmet Bar hat zudem ihr spezielles Angebot. Im Novotel Arnulfpark sind das Brotvariationen aus nat\u00fcrlichen Zutaten vom Gourmet-Bar-Sandwich bis zum Brotsalat \u2013 eine Idee \u00fcbrigens von Daniel Dellmann, der als Direktor das Pre-Opening begleitet hatte. Sein Nachfolger Jochen Fuchs profitiert davon heute in zweierlei Hinsicht: Nicht nur die \u00dcbernachtungs- und Tagungsg\u00e4ste nehmen die Backwaren gerne mit nach Hause, auch die Bewohner aus dem Viertel stellen eine attraktive Zielgruppe dar. Zwischen den Bahngleisen zum Hauptbahnhof und der Arnulfstra\u00dfe ist in den letzten Jahren ein komplett neues Stadtviertel aus Wohnanlagen und B\u00fcrokomplexen entstanden, Einkaufsm\u00f6glichkeiten sind jedoch rar ges\u00e4t. Fuchs will deshalb mit gezielten Werbeaktionen die Anwohner auf das Angebot im Novotel hinweisen.<\/p>\n

Brot- und Butter-Gesch\u00e4ft<\/strong><\/p>\n

Doch damit genug vom Brot, jetzt zur Butter, die sich Accor von den zahlreichen Newcomern im Hotelmarkt nicht von selbigem nehmen lassen will: Dass es sich bei dem M\u00fcnchener Neuling um kein gew\u00f6hnliches Novotel handelt, wird bereits beim ersten Blick in die Lobby klar \u201cFeel like home\u201d lautet das Motto, sagt Fuchs. Mit einem Skandinavien trifft kreative Studenten-WG-Style greift Accor einen Trend auf, den hierzulande als erstes 25hours popul\u00e4r gemacht hat. Scheinbar kunterbunt durcheinandergew\u00fcrfelte M\u00f6bel, variantenreiche Sitzgelegenheiten sowie zahlreiche Designgimmicks und Attraktionen wie ein \u00fcberdimensionaler Flatscreen, eine Xbox mit Kinect-Sensor und eine Tischtennis-Halfpipe schaffen eine Atmosph\u00e4re, in der sich auch der 50-j\u00e4hrige Anzugtr\u00e4ger zumindest f\u00fcr einen Abend, wieder jung und hip f\u00fchlen darf.<\/p>\n

Denn eins ist klar: Trotz aller Lifestyle-Attribute und einem Anteil von Business zu Leisureg\u00e4sten von 50:50 adressiert das Novotel Arnulfpark in erster Linie nicht den eigenbr\u00f6tlerischen Schlumpfm\u00fctzen-Vollbarthipster, sondern ist auf die Bed\u00fcrfnisse des modernen Business-Kunden ausgelegt. Und der legt neben Ambiente und Gastronomie vor allem Wert auf Hard Facts wie schnelles WLAN, modernste Tagungstechnik, flexible Tagungsr\u00e4ume und wenig Zeitaufwand bei den Formalit\u00e4ten. \u201cUnd er will vor allem gut schlafen\u201d, wei\u00df Fuchs. Im benachbarten ibis, dessen Chef er ebenfalls ist, gibt es die neu entwickelten und zum Markenstandard erkl\u00e4rten \u201cSweet beds\u201d by ibis, die \u00fcber eine \u201cHightech\u201d-Matratze verf\u00fcgen, die sich der K\u00f6rperform anpasst. Ein Topper sorgt f\u00fcr zus\u00e4tzlichen Schlafkomfort. Beim neuen Novotel-Bett ist der Topper bereits in die Matratze eingearbeitet. Beide Betten sind \u201cabsolut super\u201d, meint Fuchs, Qualit\u00e4tsunterschiede g\u00e4be es kaum.<\/p>\n

Was rechtfertigt dann den Mehrpreis von rund 50 Euro pro Nacht im Novotel gegen\u00fcber dem ibis? ln erster Linie sind es die gr\u00f6\u00dferen Zimmer, sagt Fuchs. \u201cDer Luxus der heutigen Zeit ist Platz\u201d Das Standardzimmer im ibis misst 16 m\u00b2, das Novotel-Zimmer dagegen 22 m\u00b2. Dazu kommen weitere Annehmlichkeiten im Novotel wie Zimmerservice, Bibliothek, Kinderspielecke und der Wellnessbereich mit Fitnessger\u00e4ten und Sauna. Den d\u00fcrfen die ibis-G\u00e4ste zwar auch nutzen, jedoch nur gegen eine Extrageb\u00fchr. Wie es sich f\u00fcr ein Midscale- gegen\u00fcber einem Economy-Hotel geh\u00f6rt, wirkt das Novotel auch insgesamt wertiger. Das soll die Leistung, die Accor im ibis erbracht hat, jedoch keinesfalls schm\u00e4lern. Im Vergleich zu den \u00e4lteren H\u00e4usern der Marke hat das j\u00fcngste ibis-Kind, insbesondere was das Design angeht, sogar den gr\u00f6\u00dferen Quantensprung hingelegt.<\/p>\n

Reale und virtuelle Kommunikation<\/strong><\/p>\n

In beiden H\u00e4usern ist \u2013 wie bei Accor mittlenweile \u00fcblich \u2013 ein Vorab-OnlineCheck-in m\u00f6glich. Das bietet den Vorteil, dass die Meldescheine bei Anreise bereits vorausgef\u00fcllt sind und der Gast nur noch unterschreiben muss. Die Rechnung wird ihm per PDF zugeschickt. Die Rezeptionen sind in beiden H\u00e4usern rund um die Uhr besetzt. Wer die digitale Ansprache bevorzugt, dem steht im Novotel ein \u201cVirtual Concierge\u201d zur Verf\u00fcgung \u2013 ein gr\u00f6\u00dferer Touch-Screen bei den Aufz\u00fcgen, \u00fcber den die G\u00e4ste neben s\u00e4mtlichen Informationen zum Hotel auch Wissenswertes \u00fcber die Stadt, ihre Sehensw\u00fcrdigkeiten und Lokalit\u00e4ten abrufen k\u00f6nnen. \u00dcber einen QR-Code auf dem Display oder \u00fcber den App-Store k\u00f6nnen sie sich den Virtual Concierge zudem als Begleiter auf ihr Smartphone laden.<\/p>\n

F\u00fcr den schnellen Internetzugang sorgen Glasfaserkabel und die allerneueste Routertechnologie. WLAN ist sowohl im Novotel als auch im ibis kostenlos, nur der Premiumzugang mit unbegrenztem Datentransfervolumen kostet Aufpreis.<\/p>\n

Auch im Tagungsbereich setzt Accor auf modernste, aber einfach zu bedienende Technik. Diese ist so ausgelegt, dass sie von den Tagungsorganisatoren \u2013 nach kurzer Anweisung durch das Novotel-Fachpersonal \u2013 \u00fcber Touchscreen-Displays selbst bedient werden kann. F\u00fcr Konferenzen und Meetings bietet das Novotel sieben R\u00e4ume. Der kleinste Boardmeetingroom bietet Platz f\u00fcr 12 Personen, die drei gr\u00f6\u00dften mit je 60 m\u00b2 lassen sich zu einem 180 m\u00b2 gro\u00dfen Raum zusammenschlie\u00dfen, der dann Platz in parlamentarischer Bestuhlung f\u00fcr bis zu 90 Personen und in Theaterbestuhlung f\u00fcr bis zu 150 Personen bietet. Die Farb- und Formensprache ist in den Tagungsr\u00e4umen zwar ansprechend, aber im Gegensatz zur Lobby bewusst unspektakul\u00e4r gehalten. Wissenschaftliche Studien belegen, dass zu starke Kontraste und optische Reize die Teilnehmer vom Tagungsgeschehen ablenken.<\/p>\n

Steckbrief:<\/strong><\/p>\n

Adresse: Arnultstr. 57\/55, 80335 M\u00fcnchen
\nKlassifizierung: Novotel 4 Sterne, ibis 3 Sterne
\nProjektentwickler\/ Eigent\u00fcmer\/Betreiber: AccorHoteIs
\nBauzeit: 6\/2013710\/2015
\nEr\u00f6ffnung: 13.10.2015
\nArchitekt: BHPS Architekten Heinrich, Puhan-Schulz
\nInnenarchitekt: Kitzig interior Design
\nBauunternehmen: BAM Deutschland
\nZimmerfl\u00e4che (Novotel+ibis): ca. 7.470 m\u00b2
\nZimmeranzahl: Novotel 1851 ibis 204
\nZimmergr\u00f6\u00dfen: Novotel 22 m\u00b2 Standard DZ, ibis 16 m\u00b2 Standard DZ
\nZimmerpreise: Novotel ab 129 \u20ac\u201a ibis ab 73 \u20ac (ohne Fr\u00fchst\u00fcck)
\nRestaurant Novotel: 102 Sitzpl\u00e4tze Gourmet Bar: 35 Sitzpl\u00e4tze
\nWellness-Bereich: 30 m\u00b2
\nKonferenzbereich: 7 R\u00e4ume, insgesamt 390 m\u00b2<\/p>\n

Ausr\u00fcster Novotel
\nGeb\u00e4udeleittechnik: Siemens
\nKlimatechnik: Kampmann
\nAufz\u00fcge: Kone
\nSchalter\/Steckdosen: Busch Jaeger
\nBeamer: Epson
\nKonferenzraumst\u00fchle: icf-Office
\nFernseher: Philips
\nAudiosystem: Bose
\nSauna: Klafs
\nFitnessger\u00e4te: Technogym
\nSanit\u00e4r: hansgrohe, Geherit<\/p>\n

Anders jedoch die Pausenzone. Mit verschiedenen Steh- und Sitzgelegenheiten, bunten Polstern, Designerleuchten und einer einfallsreichen Wandgestaltung ist es Accor gelungen, aus diesem Stiefkind der Tagungshotellerie einen Bereich mit Wohnzimmerqualit\u00e4t zu schaffen. Die Business-G\u00e4ste auf der Jagd nach neuen Gesch\u00e4ften werden es danken, denn wie jeder wei\u00df, werden die gr\u00f6\u00dften Br\u00f6tchen bei Tagungen in den Pausen gebacken.<\/p>\n

Martin Gr\u00e4ber<\/p>\n

Genug Enter- und Infotainment f\u00fcr heute? Die Bibliothek dient als Oase der Ruhe. Verschiedene Sitzvarianten bietet auch das Restaurant. F\u00fcr den, der will, mit Fr\u00fchst\u00fccksfernsehen.
\nIn den 1970ern gab\u2019s die Fototapete \u2013 heute ist gro\u00dffl\u00e4chige Wandgestaltung wieder voll im Trend.
\nDie Zimmer: stimmig zur Gesamtkonzeption, aber deutlich geradliniger und weniger verspielt als die \u00f6ffentlichen Bereiche.<\/p>\n

Wer ibis von fr\u00fcher kennt, wird erstaunt sein, was Accor mittlerweile aus der Economy-Marke gemacht hat. Die \u00f6ffentlichen Bereiche warten mit Dekorelementen von Philippe Avanzi sowie mit Designm\u00f6beln von Vitra und Charles & Ray Eames auf.[\/vc_column_text]<\/div><\/div>\n\n\t\t\t<\/div>[\/vc_column][\/vc_row][vc_row][vc_column el_class=\u00a0\u00bbpressepdfausgabec\u00a0\u00bb][vc_column_text el_class=\u00a0\u00bbpdfpresse\u00a0\u00bb]PDF<\/a>[\/vc_column_text][vc_column_text el_class=\u00a0\u00bbpresseausgabe\u00a0\u00bb bb_tab_container=\u00a0\u00bb\u00a0\u00bb]<\/p>\n

hotelbau \u2013 Fachzeitschrift f\u00fcr Hotelimmobilien \u2013 Entwicklung<\/em>
Ausgabe Januar \/ Februar | 2016
Ort Merching, Deutschland
Verlag
http:\/\/www.hotelbau.de\/<\/a>
\nMehr zum Projekt:
Novotel Hotels \u2014 International and National Projects<\/a>\n<\/p>\n

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D\u00e9sol\u00e9, cet article est seulement disponible en Allemand<\/a>. Pour le confort de l\u2019utilisateur, le contenu est affich\u00e9 ci-dessous dans une autre langue. Vous pouvez cliquer le lien pour changer de langue active.<\/p>\n

NOVOTEL\/IBIS M\u00dcNCHEN ARNULFPARK
\nAccors Probierbackstube<\/p>\n

Als Bauherr und Betreiber des NovoteI\/ibis-Doppelprojekts in der Arnulfstra\u00dfe in M\u00fcnchen nutzte Accor die Freiheit, daraus so etwas wie ein Forschungslabor f\u00fcr neue Markenstandards zu machen. Es gibt Brot, Baby! Accor ist unter die B\u00e4ckergesellen gegangen. Im neuen Novotel in der Arnulfstra\u00dfe in M\u00fcnchen k\u00f6nnen die G\u00e4ste nicht nur \u00fcbernachten, tagen, saunieren, schm\u00f6kern und gamen, sondern auch bis sp\u00e4t abends eine Vielzahl dort in handwerklicher Tradition hergestellter Backwaren erstehen. Wer mag, kann also \u2013 zu welchem Zweck auch immer \u2013 nach dem Einchecken ein ganzes franz\u00f6sisches Wei\u00dfbrot mit aufs Zimmer nehmen.<\/p>\n

Was soll das, mag sich der geneigte Leser nun fragen. Mit einem klassischen Hotelrestaurantkonzept lockt in Zeiten, in denen an jeder Ecke ein neuer Coffeeshop, eine Lifestyle-Eatery oder ein hipper Burgerladen im Birkenstammdesign er\u00f6ffnet, kein Hotelbetreiber mehr irgendwen hinterm Ofen vor, geschweige denn in sein Etablissement hinein. Vor allem in Gro\u00dfst\u00e4dten muss man sich etwas Besonderes einfallen lassen, um mit der Gastronomie zu punkten.<\/p>\n

Bei Novotel hei\u00dft dieses Besondere \u201cGourmet Bar\u201d. Dort erwarten die G\u00e4ste neben delikaten H\u00e4ppchen und leckeren Snacks auch Klassiker wie Burger und Pasta. Jede Gourmet Bar hat zudem ihr spezielles Angebot. Im Novotel Arnulfpark sind das Brotvariationen aus nat\u00fcrlichen Zutaten vom Gourmet-Bar-Sandwich bis zum Brotsalat \u2013 eine Idee \u00fcbrigens von Daniel Dellmann, der als Direktor das Pre-Opening begleitet hatte. Sein Nachfolger Jochen Fuchs profitiert davon heute in zweierlei Hinsicht: Nicht nur die \u00dcbernachtungs- und Tagungsg\u00e4ste nehmen die Backwaren gerne mit nach Hause, auch die Bewohner aus dem Viertel stellen eine attraktive Zielgruppe dar. Zwischen den Bahngleisen zum Hauptbahnhof und der Arnulfstra\u00dfe ist in den letzten Jahren ein komplett neues Stadtviertel aus Wohnanlagen und B\u00fcrokomplexen entstanden, Einkaufsm\u00f6glichkeiten sind jedoch rar ges\u00e4t. Fuchs will deshalb mit gezielten Werbeaktionen die Anwohner auf das Angebot im Novotel hinweisen.<\/p>\n

Brot- und Butter-Gesch\u00e4ft<\/p>\n

Doch damit genug vom Brot, jetzt zur Butter, die sich Accor von den zahlreichen Newcomern im Hotelmarkt nicht von selbigem nehmen lassen will: Dass es sich bei dem M\u00fcnchener Neuling um kein gew\u00f6hnliches Novotel handelt, wird bereits beim ersten Blick in die Lobby klar \u201cFeel like home\u201d lautet das Motto, sagt Fuchs. Mit einem Skandinavien trifft kreative Studenten-WG-Style greift Accor einen Trend auf, den hierzulande als erstes 25hours popul\u00e4r gemacht hat. Scheinbar kunterbunt durcheinandergew\u00fcrfelte M\u00f6bel, variantenreiche Sitzgelegenheiten sowie zahlreiche Designgimmicks und Attraktionen wie ein \u00fcberdimensionaler Flatscreen, eine Xbox mit Kinect-Sensor und eine Tischtennis-Halfpipe schaffen eine Atmosph\u00e4re, in der sich auch der 50-j\u00e4hrige Anzugtr\u00e4ger zumindest f\u00fcr einen Abend, wieder jung und hip f\u00fchlen darf.<\/p>\n

Denn eins ist klar: Trotz aller Lifestyle-Attribute und einem Anteil von Business zu Leisureg\u00e4sten von 50:50 adressiert das Novotel Arnulfpark in erster Linie nicht den eigenbr\u00f6tlerischen Schlumpfm\u00fctzen-Vollbarthipster, sondern ist auf die Bed\u00fcrfnisse des modernen Business-Kunden ausgelegt. Und der legt neben Ambiente und Gastronomie vor allem Wert auf Hard Facts wie schnelles WLAN, modernste Tagungstechnik, flexible Tagungsr\u00e4ume und wenig Zeitaufwand bei den Formalit\u00e4ten. \u201cUnd er will vor allem gut schlafen\u201d, wei\u00df Fuchs. Im benachbarten ibis, dessen Chef er ebenfalls ist, gibt es die neu entwickelten und zum Markenstandard erkl\u00e4rten \u201cSweet beds\u201d by ibis, die \u00fcber eine \u201cHightech\u201d-Matratze verf\u00fcgen, die sich der K\u00f6rperform anpasst. Ein Topper sorgt f\u00fcr zus\u00e4tzlichen Schlafkomfort. Beim neuen Novotel-Bett ist der Topper bereits in die Matratze eingearbeitet. Beide Betten sind \u201cabsolut super\u201d, meint Fuchs, Qualit\u00e4tsunterschiede g\u00e4be es kaum.<\/p>\n

Was rechtfertigt dann den Mehrpreis von rund 50 Euro pro Nacht im Novotel gegen\u00fcber dem ibis? ln erster Linie sind es die gr\u00f6\u00dferen Zimmer, sagt Fuchs. \u201cDer Luxus der heutigen Zeit ist Platz\u201d Das Standardzimmer im ibis misst 16 m\u00b2, das Novotel-Zimmer dagegen 22 m\u00b2. Dazu kommen weitere Annehmlichkeiten im Novotel wie Zimmerservice, Bibliothek, Kinderspielecke und der Wellnessbereich mit Fitnessger\u00e4ten und Sauna. Den d\u00fcrfen die ibis-G\u00e4ste zwar auch nutzen, jedoch nur gegen eine Extrageb\u00fchr. Wie es sich f\u00fcr ein Midscale- gegen\u00fcber einem Economy-Hotel geh\u00f6rt, wirkt das Novotel auch insgesamt wertiger. Das soll die Leistung, die Accor im ibis erbracht hat, jedoch keinesfalls schm\u00e4lern. Im Vergleich zu den \u00e4lteren H\u00e4usern der Marke hat das j\u00fcngste ibis-Kind, insbesondere was das Design angeht, sogar den gr\u00f6\u00dferen Quantensprung hingelegt.<\/p>\n

Reale und virtuelle Kommunikation<\/p>\n

In beiden H\u00e4usern ist \u2013 wie bei Accor mittlenweile \u00fcblich \u2013 ein Vorab-OnlineCheck-in m\u00f6glich. Das bietet den Vorteil, dass die Meldescheine bei Anreise bereits vorausgef\u00fcllt sind und der Gast nur noch unterschreiben muss. Die Rechnung wird ihm per PDF zugeschickt. Die Rezeptionen sind in beiden H\u00e4usern rund um die Uhr besetzt. Wer die digitale Ansprache bevorzugt, dem steht im Novotel ein \u201cVirtual Concierge\u201d zur Verf\u00fcgung \u2013 ein gr\u00f6\u00dferer Touch-Screen bei den Aufz\u00fcgen, \u00fcber den die G\u00e4ste neben s\u00e4mtlichen Informationen zum Hotel auch Wissenswertes \u00fcber die Stadt, ihre Sehensw\u00fcrdigkeiten und Lokalit\u00e4ten abrufen k\u00f6nnen. \u00dcber einen QR-Code auf dem Display oder \u00fcber den App-Store k\u00f6nnen sie sich den Virtual Concierge zudem als Begleiter auf ihr Smartphone laden.<\/p>\n

F\u00fcr den schnellen Internetzugang sorgen Glasfaserkabel und die allerneueste Routertechnologie. WLAN ist sowohl im Novotel als auch im ibis kostenlos, nur der Premiumzugang mit unbegrenztem Datentransfervolumen kostet Aufpreis.<\/p>\n

Auch im Tagungsbereich setzt Accor auf modernste, aber einfach zu bedienende Technik. Diese ist so ausgelegt, dass sie von den Tagungsorganisatoren \u2013 nach kurzer Anweisung durch das Novotel-Fachpersonal \u2013 \u00fcber Touchscreen-Displays selbst bedient werden kann. F\u00fcr Konferenzen und Meetings bietet das Novotel sieben R\u00e4ume. Der kleinste Boardmeetingroom bietet Platz f\u00fcr 12 Personen, die drei gr\u00f6\u00dften mit je 60 m\u00b2 lassen sich zu einem 180 m\u00b2 gro\u00dfen Raum zusammenschlie\u00dfen, der dann Platz in parlamentarischer Bestuhlung f\u00fcr bis zu 90 Personen und in Theaterbestuhlung f\u00fcr bis zu 150 Personen bietet. Die Farb- und Formensprache ist in den Tagungsr\u00e4umen zwar ansprechend, aber im Gegensatz zur Lobby bewusst unspektakul\u00e4r gehalten. Wissenschaftliche Studien belegen, dass zu starke Kontraste und optische Reize die Teilnehmer vom Tagungsgeschehen ablenken.<\/p>\n

Steckbrief:<\/p>\n

Adresse: Arnultstr. 57\/55, 80335 M\u00fcnchen
\nKlassifizierung: Novotel 4 Sterne, ibis 3 Sterne
\nProjektentwickler\/ Eigent\u00fcmer\/Betreiber: AccorHoteIs
\nBauzeit: 6\/2013710\/2015
\nEr\u00f6ffnung: 13.10.2015
\nArchitekt: BHPS Architekten Heinrich, Puhan-Schulz
\nInnenarchitekt: Kitzig interior Design
\nBauunternehmen: BAM Deutschland
\nZimmerfl\u00e4che (Novotel+ibis): ca. 7.470 m\u00b2
\nZimmeranzahl: Novotel 1851 ibis 204
\nZimmergr\u00f6\u00dfen: Novotel 22 m\u00b2 Standard DZ, ibis 16 m\u00b2 Standard DZ
\nZimmerpreise: Novotel ab 129 \u20ac\u201a ibis ab 73 \u20ac (ohne Fr\u00fchst\u00fcck)
\nRestaurant Novotel: 102 Sitzpl\u00e4tze Gourmet Bar: 35 Sitzpl\u00e4tze
\nWellness-Bereich: 30 m\u00b2
\nKonferenzbereich: 7 R\u00e4ume, insgesamt 390 m\u00b2<\/p>\n

Ausr\u00fcster Novotel
\nGeb\u00e4udeleittechnik: Siemens
\nKlimatechnik: Kampmann
\nAufz\u00fcge: Kone
\nSchalter\/Steckdosen: Busch Jaeger
\nBeamer: Epson
\nKonferenzraumst\u00fchle: icf-Office
\nFernseher: Philips
\nAudiosystem: Bose
\nSauna: Klafs
\nFitnessger\u00e4te: Technogym
\nSanit\u00e4r: hansgrohe, Geherit<\/p>\n

Anders jedoch die Pausenzone. Mit verschiedenen Steh- und Sitzgelegenheiten, bunten Polstern, Designerleuchten und einer einfallsreichen Wandgestaltung ist es Accor gelungen, aus diesem Stiefkind der Tagungshotellerie einen Bereich mit Wohnzimmerqualit\u00e4t zu schaffen. Die Business-G\u00e4ste auf der Jagd nach neuen Gesch\u00e4ften werden es danken, denn wie jeder wei\u00df, werden die gr\u00f6\u00dften Br\u00f6tchen bei Tagungen in den Pausen gebacken.<\/p>\n

Martin Gr\u00e4ber<\/p>\n

Genug Enter- und Infotainment f\u00fcr heute? Die Bibliothek dient als Oase der Ruhe. Verschiedene Sitzvarianten bietet auch das Restaurant. F\u00fcr den, der will, mit Fr\u00fchst\u00fccksfernsehen.
\nIn den 1970ern gab\u2019s die Fototapete \u2013 heute ist gro\u00dffl\u00e4chige Wandgestaltung wieder voll im Trend.
\nDie Zimmer: stimmig zur Gesamtkonzeption, aber deutlich geradliniger und weniger verspielt als die \u00f6ffentlichen Bereiche.<\/p>\n

Wer ibis von fr\u00fcher kennt, wird erstaunt sein, was Accor mittlerweile aus der Economy-Marke gemacht hat. Die \u00f6ffentlichen Bereiche warten mit Dekorelementen von Philippe Avanzi sowie mit Designm\u00f6beln von Vitra und Charles & Ray Eames auf.<\/p>\n

hotelbau \u2013 Fachzeitschrift f\u00fcr Hotelimmobilien \u2013 Entwicklung
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