{"id":23473,"date":"2021-11-23T16:51:38","date_gmt":"2021-11-23T15:51:38","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kitzig.com\/?post_type=dt_portfolio&p=23473"},"modified":"2021-11-24T12:16:21","modified_gmt":"2021-11-24T11:16:21","slug":"kaefer-zeitung-restaurant-waca-muenchen","status":"publish","type":"dt_portfolio","link":"https:\/\/www.kitzig.com\/es\/presse\/kaefer-zeitung-restaurant-waca-muenchen\/","title":{"rendered":"K\u00e4fer Zeitung Restaurant WACA M\u00fcnchen"},"content":{"rendered":"
Disculpa, pero esta entrada est\u00e1 disponible s\u00f3lo en Ingl\u00e9s Estadounidense<\/a> y Alem\u00e1n<\/a>. For the sake of viewer convenience, the content is shown below in one of the available alternative languages. You may click one of the links to switch the site language to another available language.<\/p> MORE\"data-newtitle=\"LESS\"data-icon=\"\"data-newicon=\"\"data-activeicon=\"#333333\"data-effect=\"slideToggle\"data-override=\"0\"data-activetitle=\"#333333\"data-activebg=\"#dbdbdb\"data-img=\"https:\/\/www.kitzig.com\/wp-content\/uploads\/plus-2.png\"data-newimg=\"https:\/\/www.kitzig.com\/wp-content\/uploads\/minus.png\"> Die K\u00fcchenlinie schreibt diese Geschichte dezenter \u00dcberraschungen auf leise Weise fort. Von Elena Aichinger gemeinsam mit der WACA-K\u00fcchencrew entwickelt, legt sie innerhalb des Nikkei- Fusion-Kosmos eine Nuance mehr Wert auf die Genussfreude S\u00fcdamerikas als auf den zuweilen strengen Purismus Japans. Dieser Schwerpunkt ist wohl auch General Manager Wilhelm Ketteler geschuldet. Der geb\u00fcrtige S\u00fcdamerikaner ist eine seltene Mischung aus Kompetenz, Coolness und Begeisterung und steht wie ein Leuchtturm im Laden: Er blendet einen nicht st\u00e4ndig, aber wenn man auf ihn achtet, weist er einem mit l\u00e4ssiger Leichtigkeit den Weg. Zum Einstieg empfiehlt er gerne die vegane Ceviche Garden of Eden. An diesem Gericht zeigt sich schnell, was die WACAK\u00fcche kann: Etwas Papaya, Avocado, S\u00fc\u00dfkartoffel, Mais und Maracuja, Tigermilch und einen Hauch Koriander und Chili dazu, das klingt erstaunlich schlicht. Und doch ist diese Ceviche ein Gericht, das man nicht vergisst. Noch Tage sp\u00e4ter kann man sich an jede einzelne Geschmackskomponente erinnern. An die S\u00e4ure, die auf der Zielgeraden von einer ganz leichten Fruchts\u00fc\u00dfe eingefangen und \u00fcberrundet wird, als h\u00e4tte man eine hauchd\u00fcnne Honigschicht auf der Zunge. Daran, wie der Mais gefl\u00e4mmt war, diese zarte Knusprigkeit, dieses \u00fcberragende Mundgef\u00fchl. Jeder L\u00f6ffel ein Hochgenuss. L\u00f6ffel? Ja, unbedingt, der L\u00f6ffel ist der Gott des kalten Nikkei-Genusses. Obwohl, mit dem L\u00f6ffel k\u00f6nnten Sie auch das \u00fcber Nacht gegarte Herforder Short Rib verzehren in seiner s\u00fcffigen Zartheit. Womit wir beim Fleisch w\u00e4ren, dem zweiten kulinarischen WACA-Standbein.<\/p>\n Wie schon bei der Nikkei-K\u00fcche, bei der man nicht nur zwischen Klassikern wie Thunfisch als Tatar und Exoten wie Thunfisch-Sashimi auf einer knusprigen Tostada hin und her wechseln kann, sondern problemlos auch ein paar G\u00e4nge bis zum kiloschweren Hummer Thermidor auf Zitrusfrucht-Salsa hochschalten darf, geht das auch beim Fleisch. Es l\u00e4sst sich k\u00fchl genie\u00dfen, wie das grandiose Wagyu-Tataki mit getr\u00fcffelter Ponzu (L\u00f6ffel!), als Short Rib oder eben als Steak, dessen Qualit\u00e4ten-Weltreise nach Australien und Nebraska f\u00fchrt, bis man bei den absoluten Spitzenqualit\u00e4ten letztendlich in Japan oder wieder vor der eigenen Haust\u00fcr landet. Verlockend die Vielfalt der Cuts, die vom klassischen Filet \u00fcber Flanksteak und Entrec\u00f4te bis zum Chateaubriand, Tomahawk und Porterhouse reichen, gerne auch als Surf & Turf mit Riesengarnelen oder Hummer vom Grill.<\/p>\n Den Weinkeller haben Markus Aichinger und Wilhelm Ketteler gemeinsam gef\u00fcllt. Nachhaltigkeit in Anbau und Produktion und eine m\u00f6glichst geringe Schwefelung waren ihnen besonders wichtig. Er ist nun mit Flaschen f\u00fcr \u00fcber 200.000 Euro best\u00fcckt, also von Anfang an mit dem vollen Programm. Bei uns kaum bekannte Weltklasse-Weine, wie die Napa-Cabernets Artemis und Fay von Stag\u2019s Leap oder der toskanische Bananen-Haselnuss-Traum von einem Chardonnay von Monteverro, die zu Markus Aichingers ganz pers\u00f6nlichen Favoriten z\u00e4hlen, finden sich hier. Auch der wohl weltbeste Burgunder ist darunter, in M\u00fcnchen so gut wie nicht zu bekommen: die Domaine de la Roman\u00e9e-Conti mit all ihren acht Grands Crus, vom Corton bis zur namensgebenden Monopollage Roman\u00e9e-Conti mit ihren nur 1,81 Hektar. Und das zu \u00fcberaus genussfreudigen Preisen \u2013 weil die Erzeuger Wilhelm Ketteler vertrauen.<\/p>\n Aber es sind nicht das Interieur, die K\u00fcche, der Weinkeller (oder die Bar) allein, die das WACA so verf\u00fchrerisch machen, dass ein einzelner Besuch nie gen\u00fcgen wird. Man sp\u00fcrt als Gast, dass hier Menschen etwas gemeinsam schaffen, ohne sich \u00e4hnlich zu sein. An einem Strang ziehen, ohne in den gleichen Bahnen zu denken. Und sich bei aller Alltagsm\u00fche gegenseitig schweben lassen. Und so ist ein Ort, den man auf den ersten Blick f\u00fcr ein trendsurfendes Konzeptrestaurant halten k\u00f6nnte, tats\u00e4chlich eine St\u00e4tte ganz pers\u00f6nlicher Leidenschaften. Ein Ort f\u00fcr Sp\u00fcrnasen und Entdeckergaumen \u2013 und f\u00fcr Sammler wahrer Gen\u00fcsse.<\/p>\n WACA Restaurant, Am Ausbesserungswerk 8, PDF<\/a><\/p>\n [\/vc_column_text][vc_column_text el_class=\u00bbpresseausgabe\u00bb]<\/p>\n K\u00e4fer Die Zeitung<\/em> [\/vc_column_text][\/vc_column][\/vc_row]<\/p>\n <\/p>\n<\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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\nM\u00fcnchen. Tel. 089\/90407722,
\nwww.wacarestaurant.com<\/a>
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\nAusgabe 6\/2021
\nOrt M\u00fcnchen, Germany
\nVerlag https:\/\/kaefer-die-zeitung.de\/<\/a>
\nMehr zum Projekt: WACA Restaurant<\/a><\/p>\n